Die Beratungsprämie soll als Anreiz für die Kommunen dienen, ihr Engagement bei der Aktivierung von Wohnraum im Bestand auszubauen.
Voraussetzung hierfür ist, dass die Kommunen im Bereich der Beratung und/oder Vermittlung aktiv werden. Die Beratung zur Immobilie muss von einem Architekten, der Mitglied in einer Architektenkammer ist, durchgeführt werden. Weitere Informationen erhalten Sie hier
Neue Wege finden, die den Kommunen des Landes Baden-Württemberg auf dem Weg zu mehr bezahlbarem, sozial gemischtem Wohnraum gerecht werden, die eine aktive kommunale Bodenpolitik ermöglichen und die zugleich innovatives Planen und Bauen befördern:
Das sind die Zielsetzungen der Wohnraumoffensive BW, über deren vielfältigen Angebote wir Sie auf den folgenden Seiten informieren.
Ziel des Grundstücksfonds ist es, diejenigen Kommunen mit Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu unterstützen, die aufgrund ihrer Haushaltslage zumindest vorübergehend nicht in der Lage sind selbst aktiv zu werden. Das Land kauft in dieser Situation das Grundstück auf und hält es für einen zuvor vereinbarten Zeitraum im Grundstücksfonds, den die Kommune benötigt, um eine Bauleitplanung umzusetzen bzw. die Voraussetzungen für bezahlbares Wohnen zu schaffen.
Das Kompetenzzentrum Wohnen BW unterstützt Kommunen auf dem Weg bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Interessierte Kommunen erhalten eine kostenfreie Basisberatung als Eingangstor in das Beratungssystem. Sie können entsprechend ihres jeweiligen konkreten Bedarfs auf sieben flexibel miteinander kombinierbare Beratungsmodule zugreifen. Für diese werden ihnen Pools mit qualifizierten Beratungsdienstleistern zur Seite gestellt.
Der Prämienkatalog Kompetenzzentrum Wohnen BW bietet den Kommunen eine Wiedervermietungsprämie und eine Beratungsprämie an. Die Prämien soll den Kommunen als Anreiz dienen, leerstehenden bzw. ungenutzten Wohnraum dem Wohnungsmarkt zuzuführen. Voraussetzung ist, dass die Wiedervermietung bzw. die (Re)-Aktivierung von Wohnraum aufgrund einer Aktivität der Kommune erfolgt ist.
Innovative Ansätze für das bezahlbare Wohnen sichtbar machen und zielgerichtet unterstützen. Die Menschen stehen im Mittelpunkt. In diesem Sinne sollen Ansätze und Verfahren identifiziert, kommuniziert und beschleunigt werden, die Wohnen als Prozess denken, die gemeinschaftliche Wohnformen (die nicht zwangsläufig neu, sondern bislang unterrepräsentiert sind) marktfähig machen und diese in den Kontext des Quartiers integrieren.